Foto: Lukas SUK |
Ich
heiße Ellen Müller und bin gelophil – gelophil nennt man
Menschen, die viel lachen.
Gelotologie
– das ist die Lachforschung. Sie ist in den 60er Jahren durch den
Journalisten Norman Cousins entstanden. Er
hatte eine schmerzhafte Erkrankung der Wirbelsäule im rheumatischen
Formenkreis.
Im Verlauf seiner Krankheit stellte Norman Cousins fest, dass seine
Schmerzen für einige Stunden nachließen, und er sogar schlafen
konnte, wenn er sich lustige Filme ansah, Comics las oder worüber
auch immer, herzlich lachte.
Diese Erkenntnis veröffentlichte er in seinem Buch „Der Arzt
in uns selbst“, womit er einen Grundstein für die Gelotologie
legte. Lachen ermöglicht einen Perspektivenwechsel – weg vom
Schmerz – hin zur Freude. Außerdem haben die Lachforscher
festgestellt, dass beim herzhaften Lachen entzündungshemmende,
schmerzstillende Substanzen freigesetzt werden, die dazu beitragen können
die Schmerztoleranz zu erhöhen.
Somit
komme ich zu dem Punkt, wie ich selbst auf das Thema Lachen gestoßen
bin.
Ursprünglich
war ich auf der Suche nach Alternativen mit chronischen Schmerzen
umzugehen und bin dabei auf das Buch von Norman Cousins gekommen.
Unmittelbar
darauf fiel mir ein Buch mit dem Titel „Über das Lachen“
von Thomas Chorherr, ehemaliger Herausgeber und Chefredakteur
der Presse, in die Hände.
Abgesehen
davon, dass ich das Buch in einem Zug, laut lachend, ausgelesen
habe, erregte ein Absatz meine besondere Aufmerksamkeit. Chorherr
schreibt darin, dass es in Zürich einen Inder gäbe, der sogar die
Schweizer grundlos zum Lachen bringt!
Nachdem
ich selbst eine Person bin, die weder besonders gut Witze erzählen,
noch sonderlich über die meisten Witze lachen kann, machte mich
dies SEHR neugierig.
Wie
kann man grundlos lachen und dabei vergleichbare Effekte
wie beim Lachen mit Grund erzielen?
Ich
fand heraus, dass es ein indischer Arzt war, der diese Methode
entwickelt hatte und diese demnächst wieder in Zürich präsentieren
würde. Also machte ich mich auf den Weg in die Schweiz um Dr.
Madan Kataria zu erleben und kennen zu lernen.
Das war der Anfang von einer Reise, die bis
heute andauert. Dr. Kataria konnte mich binnen kurzer Zeit von
seiner Methode „Lachyoga oder Lachen ohne Grund“ so überzeugen,
dass ich mir weiteres Wissen über das Thema Lachen sowie Lachyoga
in der Schweiz, Deutschland, Dänemark, Schweden, Spanien und USA
aneignete. Weitere lachende Begegnungen, die auf meinem Lebensweg
Spuren hinterlassen haben, sind die mit Dr. Patch Adams, Arzt und
Begründer der ClinicClowns und Dr. Annette Goodheart, die 35
Jahre lang „Lachtherapie“ erfolgreich angewandt und gelehrt hat.
Foto: Martina Draper
Mein
Kurzprofil
Ausbildung
zum Einzel- und Teamcoach beim Coaching Institut für Führungskräfte,
Absolventin des Lehrgangs für Systemisches Coaching im beruflichen
Kontext bei Konas Consulting Unternehmensberatung GmbH, Ausbildung
zur Lachyoga-Trainerin und Ausbildnerin bei Dr. Madan Kataria,
indischer Arzt und Lachforscher. Weiterbildung bei Dr. Annette
Goodheart, Lachtherapeutin USA, (Laughter-Coaching and
Laughter-Therapy) und bei Dr. Patch Adams, Arzt und Begründer der
CliniClowns. Fortbildung in Theaterpädagogik, Körpersprache,
Stimme und Gehör, Gruppendynamik, Konfliktmanagement. Langjährige
Berufserfahrung in der Wirtschaft, bis Ende 2003 im Hernstein
International Management Institute beschäftigt. Seit 2002 zentrales
Trainings-Thema: „Mit Lachen Gesundheit fördern und Stress
abbauen.“ Ab 2004 selbständige Seminarleiterin. Jänner 2005 Gründung
der Vienna
Academy of Laughter gemeinsam mit Dr. Wilhelm Schein.
September 2008 mein Buch
„Zum Glück gibt es Lachen, Lachyoga - der
Weg zur heiteren Gelassenheit“ erscheint im Signum Verlag.
Was
ich am liebsten tue nämlich - LACHEN - und das wovon ich am
meisten überzeugt bin – von den positiven Auswirkungen des
LACHENS – vermittle ich mit großer Freude
denjenigen, die mehr darüber erfahren wollen.
Lebensmotto: „Wer den Tag mit Lachen beginnt, hat ihn bereits
gewonnen.“
Kontakt: lachyoga[at]chello.at
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